Richtfest beim Neubau „Regensburger Zentrum für ultraschnelle Nanoskopie – RUN“ der Universität Regensburg
Am 17. Oktober 2022 fand in Anwesenheit des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und des Bayerischen Staatministers für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter und des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, das Richtfest des Neubaus „Regensburger Zentrum für ultraschnelle Nanoskopie (RUN)“ der Universität Regensburg statt.
Im Rahmen der Hightech Agenda wird aus dem Sanierungs- und Beschleunigungsprogramm der Neubau RUN mit einer Bauzeit von nur drei Jahren (2021 - 2023) am Campus der Universität Regensburg auf rund 2.300 Quadratmeter Nutzfläche als deren modernste Forschungseinrichtung realisiert. Es ist das erste nach Art. 91b GG geförderte Forschungsgebäude der Universität Regensburg. Unter der Leitung des Staatlichen Bauamts Regensburg – Bereich Hochschulbau – investiert der Bund und der Freistaat Bayern genehmigte Baukosten in Höhe von 47 Millionen Euro.
Mit diesem Neubau wird erstmals interdisziplinäre Forschung der Fachbereiche Physik, Biologie / vorklinische Medizin und Chemie ermöglicht und der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert. Des Weiteren wird im RUN die Forschung auf dem Gebiet der Nanoskopie weiterentwickelt und lässt Raum für nationale bzw. internationale Kongresse und Symposien entstehen. Das Gebäude bietet mit seinen überwiegend Labor- und Forschungsräumen beste Forschungsbedienungen und stellt somit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des Universitätsstandorts Regensburg dar.
Das RUN gliedert sich in zwei Baukörper - das eigenständige unterirdische Präzisionslaborgebäude und das Büro-/ Laborgebäude. Errichtet wird das Gebäude in Stahlbeton-Skelett-Bauweise mit einer Pfosten-Riegel-Fassade und den auskragenden sowie umlaufenden Fluchtbalkonen. Die auf dem Dach beherbergte Technikzentrale ist mittels Rankgerüst begrünt, die übrige Dachfläche ist als Gründach ausgeführt. Durch die energetisch sehr gute Gebäudehülle und die Ausstattung sämtlicher Lüftungsanlagen mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung sowie einer Photovoltaikanlage können rund 115 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.