
Einweihung Haus für Innovation und Transfer OTH Regensburg (Modulbau)
„Haus für Innovation und Transfer“ aus der High-Tech-Agenda des Freistaates Bayern.
Dieses Gebäude besitzt eine Hauptnutzfläche von 710 Quadratmetern, die sich auf 12 neue Büros, Besprechungsräume und Forschungslabore verteilen.
Den Wissenschaftlern der OTH Regensburg ist hierbei das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss zugeordnet, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Weiterbildung und Wissensmanagement – kurz ZWW – im 2. Obergeschoss ihre dringend benötigten Flächen erhalten.
Das Gebäude punktet insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit:
Es ist komplett in Holz-Modul-Bauweise errichtet und bereits bei der Ausschreibung wurde auf die Verwendung unbedenklicher Baustoffe abgezielt.
Durch die kompakte zweibündige Bauweise wurde eine minimale Flächenversiegelung erzielt.
Die sehr gut gedämmte Fassade mit einem optimal minimierten Fensteranteil reduziert die Wärmeverluste so weitgehend, dass wir nahezu Passivhaus-Standard erreichen.
Weitere Nachhaltigkeitsaspekte sind die 25 Erdwärmesonden, die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und die Photovoltaikanlage auf dem extensiv begrünten Flachdach, die alle Teil des Energie-Autarkie-Konzeptes sind.
Die OTH Regensburg ist damit erstmals mit einem Gebäude nicht mehr auf die zentrale Wärmeversorgung auf dem Campus angewiesen.
Trotz aller Kompaktheit des Gebäudes hat man nirgends ein Gefühl von Enge. Die Flure sind großzügig und laden zu kommunikativem Austausch ein, die Treppenhäuser sind optimal an den Enden des Baukörpers angeordnet und mit schönen Ausblickmöglichkeiten auf das Hochschulgelände ausgestattet.
Das östliche Treppenhaus mit seinen Galerie-Podesten ist sogar Teil eines über drei Geschosse reichenden lichtdurchfluteten Eingangsfoyers.
Die langen waagrechten Fensterbänder und die vorvergraute Holzfassade fügen das Gebäude im Äußeren einerseits in den gestalterischen Zusammenhang des OTH-Campus ein und verleihen ihm andererseits dennoch genügend Eigenständigkeit.
Das Versetzen und Einbauen der Module wurde innerhalb von 2 ½ Wochen durchgeführt, die Gesamtlaufzeit des Projektes betrug rund 2 ½ Jahre.
Planung: Generalplaner Büro „meuer planen+bauen“, München
Ausführung: Total-Unternehmer CMS, Hilden