PRESSEMITTEILUNG 110/2020
Regensburg, den 02.12.20B 299 3-streifiger Ausbau Woffenbach - Stauf: Fortführung der Bürgerbeteiligung Anfang 2021
Das Staatliche Bauamt Regensburg erarbeitet die Planung für den 3-streifigen Ausbau der B 299 im Abschnitt Woffenbach - Stauf in Neumarkt i.d. OPf. Bei einem Treffen mit den beteiligten Baulastträgern wurden die zusätzlichen Untersuchungen der Maßnahme auf-grund der vorgebrachten Anregungen der Bürgerinitiativen behandelt.
Am 01. Dezember 2020 fand auf Verwaltungsebene ein Gespräch zwischen dem Landratsamt Neumarkt, der Stadt Neumarkt und dem Staatlichen Bauamt statt. Diskutiert wurden die zwischenzeitlich vom Planungsbüro auf der Grundlage der von den Bürgervertretungen aus Woffenbach und Stauf vorgelegten Vorschläge und Forderungen. Diese betreffen insbesondere die zukünftige Ausgestaltung des Anschlusses der Tyrolsberger- und Rittershofer Straße in Woffenbach mit der B 299 (Münchener Ring), den Anschluss der Kreisstraße NM 41(Freystädter Straße) in Stauf, die notwendigen Querungsmöglichkeiten für den Radverkehr und vor allem Fragen des Verkehrslärmschutzes. Vor dem Hintergrund der kürzlich geänderten Verkehrslärmschutzverordnung des Bundes sind noch weitere Nachrechnungen erforderlich und es besteht für die beteiligten Baulastträger momentan noch keine klare Entscheidungsgrundlage.
Ergebnis des Arbeitsgespräches war daher unter anderem die Feststellung, dass eine direkte Abstimmung mit den Interessenvertretern der Bürgerinitiativen aus den Bereichen Woffenbach und Stauf, die grundsätzlich auch in Form einer Telefon- oder Videokonferenz aufgrund der unveränderten Corona-Lage stattfinden könnte, vor der Weihnachtspause nicht mehr sinnvoll ist.
Die Vertreter der beteiligten Verwaltungen waren sich aber darüber einig, dass die Bürgerbeteiligung mit der Möglichkeit, Detailfragen ergebnisoffen zu diskutieren und in die Planung einzubringen, baldmöglich fortgeführt wird. Auf jeden Fall erfolgt dies vor Einleitung der offiziellen Genehmigungsverfahren.
Die Sorge, dass die Neumarkter Bürger insofern vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ist somit unbegründet.
„Wir nehmen alle Vorschläge der Bürgerinitiativen sehr ernst und lassen sie intensiv auf ihre Realisierbarkeit prüfen. Oberstes Ziel bleibt aber ein verkehrsgerechter Ausbau dieser wichtigen Verkehrsachse zur Vermeidung von schweren Unfällen und zur Verbesserung des Verkehrsflusses mit gefahrlosen Überholmöglichkeiten“, gaben Baudirektor Berthold Schneider, Landrat Willibald Gailler und Oberbürgermeister Thomas Thumann als Devise für die Fortführung der Gespräche im neuen Jahr vor.