PRESSEMITTEILUNG 371/2024
Regensburg, den 14.06.24Bundesstraße 299, Neumarkt i.d.OPf. - Neustadt a.d.Donau: Fahrbahnerneuerung der Bundesstraße 299 zwischen Berching und der Einmündung nach Wallnsdorf
Das Staatliche Bauamt Regensburg erneuert ab Montag, den 24. Juni 2024 bis voraussichtlich Ende August 2024 die Fahrbahn der Bundesstraße 299 zwischen Berching und der Einmündung der Staatsstraße 2251 in Richtung Wallnsdorf. Die Gesamtmaßnahme wird in drei Bauabschnitten durchgeführt, um die unvermeidbaren, verkehrlichen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Während der rund neunwöchigen Bauzeit mit abschnittsweisen Vollsperrungen wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet.
Ab Montag, den 24. Juni 2024 erneuert das Staatliche Bauamt Regensburg die Fahrbahn der Bundesstraße 299 zwischen der Einmündung der Staatsstraße 2388 / Nordtangente in Berching und der Einmündung der Staatsstraße 2251 in Richtung Wallnsdorf. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich neun Wochen, wobei witterungsbedingte Verzögerungen nicht ausgeschlossen werden können. Um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, wird die Sanierung in drei Bauabschnitten durchgeführt:
Bauabschnitt 1: ca. 4 Wochen (24.06.2024 – 16.07.2024)
Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Einmündung der Kreisstraße NM3 / Winterzhofener Straße auf Höhe des Netto-Marktes bis zur Einmündung der Staatsstraße 2251 in Richtung Wallnsdorf. Auf einer Länge von 2,1 km wird die Asphaltdeck- und binderschicht erneuert, um die Verkehrssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.
Die Umleitungsstrecke für diesen Bauabschnitt verläuft von Norden kommend über die Kreisstraße NM3 / Winterzhofener Straße bis zum Kreisverkehrsplatz bei Oening. Über die Staatsstraße 2251 wird der Verkehr in Richtung Wallnsdorf auf die Bundesstraße zurückgeführt. Die Umleitung in Gegenrichtung verläuft analog.
Bauabschnitt 2: ca. 3 Wochen (17.07.2024 – 02.08.2024)
Der zweite Bauabschnitt schließt unmittelbar in nördlicher Richtung an den ersten Bauabschnitt an und endet an der Einmündung der Krankenhausstraße in Berching. So ist gewährleistet, dass die Krankenhausstraße während der gesamten Baumaßnahme jederzeit anfahrbar ist. Die Umleitung verläuft von Norden kommend ab Pollanten über die Kreisstraßen NM2 und NM13 bis nach Holnstein. Ab dort führt die Staatsstraße 2251 über Wallnsdorf zurück auf die Bundesstraße. Die Umleitung in Gegenrichtung verläuft analog.
Über die Kreisstraße NM3 aus Richtung Winterzhofen ist Berching in diesem Zeitraum nicht anfahrbar. Aus Richtung Beilngries über die B299 kommend ist das Einbiegen in die Winterzhofener Straße jedoch möglich, der Netto-Markt ist somit von Berching aus anfahrbar.
Bauabschnitt 3: ca. 3 Wochen (05.08.2024 – 23.08.2024)
Im letzten Bauabschnitt wird die Asphaltdeck- und binderschicht ab der Einmündung der Staatsstraße 2388 / Nordtangente bis zur Krankenhausstraße erneuert. Aus Richtung Neumarkt kommend ist die Straße „An der Alten Schleuse“ und somit auch die Tankstelle anfahrbar. Die Umleitung für diesen Bauabschnitt verläuft ab Pollanten über die Kreisstraßen NM2 und NM13 bis nach Holnstein. Ab dort führt sie über die Staatsstraße 2251 bis zum Kreisverkehrsplatz bei Oening, um von dort über die Kreisstraße NM3 / Winterzhofener Straße zurück auf die Bundesstraße zu führen. Die Umleitung in Gegenrichtung erfolgt analog.
Während des dritten Bauabschnitts ist der parallel zur Bundesstraße verlaufende Radweg zwischen der Straße „An der Alten Schleuse“ und der Winterzhofener Straße gesperrt, da dieser in einem Teilbereich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit verlegt wird. Die Umleitung für den Radverkehr verläuft durch Berching entlang des Ludwig-Donau-Main Kanals und der Bahnhofstraße.
Bauweise:
Die Baumaßnahme wird als Pilotprojekt für temperaturabgesenkten Asphalt ausgeführt. Im Bauabschnitt 1 wird ein temperaturabgesenktes Mischgut verwendet, das für den Einbau um ca. 30 °C weniger erhitzt wird. In den anderen Bauabschnitten wird als Referenzfläche klassisches Asphaltmischgut verwendet.
Durch diese Temperaturabsenkung entstehen weniger Dämpfe und Aerosole was bedeutet, dass die beim Asphalteinbau „übliche Wolke“ fast nicht mehr vorhanden ist. Weiter wird durch diese Bauweise aufgrund der erheblichen Energieeinsparung an der Mischanlage die Umwelt geschont. Ebenso werden sämtliche Maschinen, von Mischanlage über den Transport bis zum Einbau, durch die niedrigeren Temperaturen weniger belastet.
Grund für die Bauweise ist ein strengerer Arbeitsplatzgrenzwert für die Dampf- und Aerosolbelastung bei der Heißverarbeitung von Bitumen. Die dabei erzielten Energie- und Emissionseinsparungen sind dabei ein willkommener Nebeneffekt.
Zur Qualitätskontrolle werden beim Einbau umfassende Untersuchungen durchgeführt:
Dampf- und Aerosolbelastung
Während der Asphaltierung werden spezielle Messgeräte eingesetzt. Ein Labor wertet die gewonnenen Messwerte aus und vergleicht diese mit denen des Einbaus mit konventionellem Mischgut. So kann nachgewiesen werden, dass die gewünschten Effekte erreicht werden.
Qualität des Asphaltmischguts
Die Temperaturabsenkung des Asphalts verkürzt die Zeit für die notwendige Verdichtung. Zur Gewährleistung einer hohen Einbauqualität wird die Verdichtung kontinuierlich überwacht. Die Temperatur des Asphaltmischguts wird beim Einbauprozess an mehreren Stellen aufgezeichnet und zusätzlich mit einem Thermoscanner kontinuierlich überwacht.
Den Auftrag für die Durchführung der Arbeiten hat die Fa. Pusch Bau GmbH & Co. KG aus Kinding/Pfraundorf erhalten.
Das Staatliche Bauamt Regensburg, die Stadt Berching und alle Beteiligten sind bemüht, die Arbeiten zügig durchzuführen und abzuschließen. Es wird gebeten, die baustellenbedingten Einschränkungen bei den Fahrzeiten zu berücksichtigen.Für die damit verbundenen unvermeidbaren Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer und Anwohner, insbesondere entlang der Umleitungsstrecken, wird bereits im Vorfeld um Verständnis gebeten.