PRESSEMITTEILUNG 386/2024

Regensburg, den 11.09.24

Staatsstraße 2660, Hemau - Regensburg: Zweite Vollsperrung im Zuge der Instandsetzung der Bahnbrücke in Deuerling

Im Zeitraum von Freitag, den 13. September bis Dienstag, den 17. September 2024 wird die vorerst letzte Vollsperrung zur Sanierung der Brücke der St 2660 über die Bahngleise in Deuerling erforderlich. Die Sperrung für den Straßenverkehr wird im Laufe des Freitags eingerichtet und ist für die Andienung der Arbeiten im Gleisbereich unter der Brücke zwingend notwendig. Im Laufe des Dienstagvormittags kann die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Im Anschluss an die Vollsperrung wird die derzeit vorhandene halbseitige Verkehrsführung mit Ampelregelung wieder aufgebaut in welcher die Restarbeiten an der südlichen Brückenhälfte durchgeführt werden.

An der Brücke der Staatsstraße 2660 über die Bahngleise in Deuerling wird seit Ende April dieses Jahres gearbeitet. Im Zuge der bisherigen Instandsetzungsarbeiten wurde dabei in einem ersten Schritt die südliche Hälfte des Brückenüberbaus instandgesetzt. Bei der nun anstehenden Sperrpause der Bahngleise werden die Arbeitsgerüste rückgebaut und einzelne Arbeiten im Bereich der Gleise durchgeführt. Die Restarbeiten an der südlichen Brückenhälfte können dann - vorbehaltlich der Witterung - bis voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden.

Die Bauarbeiten an der nördlichen Brückenhälfte werden erst in 2026 folgen. Grund hierfür ist der erforderliche Tausch eines Hauptträgers, der aufgrund seiner spezifischen Schäden erneuert werden muss. Dieser Trägertausch stellt sich in seinem logistischen Aufwand als relativ Aufwendig im Verhältnis zu den üblichen Sperrzeiträumen der Bahngleise dar, weshalb für diese Arbeiten erhebliche Eingriffe in den Schienenverkehr erforderlich werden.

Da die Deutsche Bahn für 2026 umfassende Sanierungsarbeiten an der gegenständlichen Bahnstrecke vorgesehen hat, wird der Trägertausch im Zuge dieser ohnehin notwendigen Einschränkungen des Bahnverkehrs erfolgen. So werden unnötige zusätzliche Sperrungen der Bahnstrecke vermieden und damit der Eingriff in den Bahnverkehr insgesamt soweit wie möglich verringert.

Das Schadensbild am betroffenen Träger stellt sich dabei als fortschreitende Korrosion an einem Trägerende dar. Diese ist zwar noch nicht zu statischen Einschränkungen verbunden, würde aber bei einer Fortschreitung langfristig zu einer Beeinträchtigung der Tragfähigkeit der Brücke führen, weshalb das Bauteil zu erneuern ist. 

Das Staatliche Bauamt Regensburg bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Betroffenen Bereich weiträumig zu umfahren. Alle Beteiligten sind bemüht die Arbeiten zügig abzuschließen.