PRESSEMITTEILUNG 393/2024
Regensburg, den 01.10.24Bundesstraße 20 - OU Furth im Wald: Zweite Sperrung des Tunnels Chamb für die Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten
Das Staatliche Bauamt Regensburg führt ab Montag, den 7. Oktober die Instandsetzungsarbeiten im Tunnel Chamb fort. Nach dem Abtragen der verschlissenen Tunnelbeschichtung wird das Bauwerk nun neu beschichtet. Hierzu ist eine Vollsperrung des Tunnels erforderlich, die voraussichtlich bis Montag, den 28. Oktober benötigt wird.
Nach Abtrag der alten Tunnelbeschichtung, die damals mit dem Bau des Tunnels angebracht wurde, konnte der Bestand untersucht und ein Sanierungskonzept angefertigt werden.
Im Rahmen dieses Konzeptes werden hervortretende Schäden geeignet instandgesetzt. Im letzten Schritt wird die Beschichtung neu auf die Tunnelwände aufgebracht.
Die Tunnelbeschichtung schützt die Bausubstanz auf vielfältige Weise vor den äußeren Einflüssen, insbesondere vor Chlorideintrag, welcher im Winter durch Streusalz entsteht, aber auch vor Abgasen. Die Arbeiten am Tunnel haben somit einen positiven Einfluss auf die Dauerhaftigkeit des Bauwerkes und können umfangreichere Instandsetzungsarbeiten vorbeugen.
Für die Dauer der Arbeiten wird die Ortsumgehung zwischen den Anschlussstellen Furth im Wald - Mitte und Furth im Wald - Nord für den Verkehr voll gesperrt. Zwischen den Anschlussstellen Furth im Wald - Süd und Furth im Wald - Mitte ist die Ortsumgehung uneingeschränkt befahrbar.
Der weiträumige Verkehr in Richtung Grenzübergang Schafberg bzw. in Richtung Cham wird über die Nordgaustraße umgeleitet. Der Verkehr aus Bad Kötzting bzw. Eschlkam in Richtung Tschechien wird über den Tunnel Deschlberg bis zur Anschlussstelle Furth im Wald - Süd geführt und dann ebenfalls über die Nordgaustraße umgeleitet. Damit kann der Stadtkern von Furth im Wald weitestgehend vom Umleitungsverkehr verschont werden. Die Umleitungen werden entsprechend vor Ort ausgeschildert.
Das Staatliche Bauamt Regensburg bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten den betroffenen Bereich weiträumig zu umfahren.